Eine gute Datensicherung zeichnet sich dadurch aus, das man regelmäßig die Wiederherstellung übt. Offline Sicherungen braucht niemand.
@Da-Paul-tum das ist dann dein Part das regelmäßig zu machen.
Das ist der Plan, aber ich bin gerade erst dabei die ersten Schritte zu machen. Vielleicht kannst Du mir ein paar Links geben, so dass ich erstmal lesen kann- aber nur auf 'Dummie'-Niveau. [1]
Ich hätte bei einer verbreiteten Datenbank wie MS SQL Server (Express) gedacht, dass es dazu fertige Lösungen (als Applikation) gibt. SSMS kann sowas ja als sporadische manuelle Datensicherung auch. Dazu sind mir die von Dir verwendeten Begriffe nicht klar:
Dein anderes Problem mit dem Backup auf ein Share geht auch mit SSMS problemlos. Nur muss der Account unter dem der SQL Server Dienst läuft Rechte auf das Share haben. Also Domain Account.
Wenn ich jetzt einfach das Backup auf einen USB-Stick übertragen möchte- was soll ich dann machen?
Einen Job über wen Windows Task Scheduler einplanen. Stichwort dazu: dbatools. Ist ein Powershell Framework um genau solche Sachen machen zu können.
Diesen Windows Aufgabenplaner habe ich aufgerufen und muss mir den mal näher anschauen... ich hoffe, der ist nicht voller Fußangeln und Fallgruben wie viele andere Tools...
Aber mit der PowerShell direkt brauche ich da nichts machen, oder? Der Aufgabenplaner ist quasi nur ein GUI über der Powershell, richtig?
Es fängt in diesem Aufgabenplaner leider schon damit an, dass ich darin keine Suche sehenn kann und 'dbatools' nicht finde. Wo ist das bzw. wie kann ich die aufrufen?
Frage am Rande:
Der MS SQL Server liegt ja auch in einer Version für Linux vor. Wäre die Backup-Handhabung damit evtl. einfacher?
[1]
Übung von Wiederherstellungen:
Ich möchte dazu von meinem bestehenden Setup ausgehen (und nur dann davon abweichen, wenn es wirklich völlig daneben erscheint- aber es gibt durchaus erfahrene Leute, die sagen, dass das so sinnvoll sei):
Das wäre also
Ich habe auf einem ThinkPad (Ryzen 7, 16 GB RAM, größere SSD) eine aktive MS SQL Datenbank, die ich für einen Kassenbetrieb mit Kundenkonten (Guthabenkarten) sichern möchte. Die Sicherung soll möglichst einfach, auch für komplette Laien zu handhaben sein.
Ich spiele das jetzt mal durch:
- Die MS SQL Server Express Instanz mit der relevanten Datenbank ist auf dem ThinkPad installiert
- Bereithalten eines zweiten ThinkPads falls das erste ausfällt, dazu muss auf diesem die gleiche Datenbank installiert sein
Der zweite PC dient als erstes Backup-Medium, so dass die aktuellen Daten sofort verwendbar sind
- Backups werden auf einem zweiten und dritten Medium gesichert
Aufbewahrung der Medien an verschiedenen Orten (1)
- Falls nötig (aktuelle Daten auf externem Speichermedium, nicht auf dem zweiten PC): überspielen der Daten von dort.
Das ist jetzt nur ein grobes Muster. Habe ich da irgendwas nicht beachtet? Ich müsste mir ein weiteres ThinkPad und weitere externe Speichermedien zulegen.
(1) Zu den externen Speichermedien: Was wäre da ratsam? Im Prinzip reicht bei nicht so großen Datenbeständen ja ein USB STick (wobei es die ja inzwische auch riesig groß gibt).
Da die Kundenkartendaten mit Guthaben in der Datenbank gespeichert sind, wäre es wichtig, dass es bei jeder Kundenkartenbenutzung einen Abgleich mit der Datenbank und ein neues Backup gibt (dann wohl am besten inkrementell, oder?). Erstes sollte bereits vom Kassenhersteller so gewährleistet sein.
Schön, wäre der Hinweis auf einen zusammenhängenden Text, der auch für Anfänger geeignet ist, evtl. mit Übungen dazu.
Danke schonmal im Voraus!