Verschiedene einfach zu handhabende Back-Up Möglichkeiten für MS SQL Server

Da-Paul-tum

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Ich habe auf einem ThinkPad (Ryzen 7, 16 GB RAM, größere SSD) eine aktive MS SQL Datenbank, die ich für einen Kassenbetrieb mit Kundenkonten (Guthabenkarten) sichern möchte. Die Sicherung soll möglichst einfach, auch für komplette Laien zu handhaben sein.

Mit dem MS 'Bordmittel' SSMS lässt sich das, zumindest manuell und sporadisch machen. Wenn damit keine Automatisierung möglich ist, wäre das natürlich keine Dauerlösung, aber wenigstens etwas. Das Prozedere scheint erstmal ganz einfach: man sucht sich mit dem Objekt-Explorer die entsprechende Datenbank, Rechtsklick --> Tasks --> Backup. Jetzt kommt aber das Problem: es werden zunächst nur BackUps auf dasselbe Laufwerk angeboten. Man kann sich zwar auch ein anderes aussuchen, aber da komme irgendwie nicht weiter, weil wohl meine Angaben dazu nie ausreichend sind. Ich hatte schon den Verdacht, dass auf dem anderen Medium ebenfalls eine MS SQL Server Instanz installiert sein muss, damit in dieser Umgebung ein Backup gespeichert werden kann. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Wie soll ich das anstellen auf einem anderen Medium (z.B. USB Stick) mit SSMS?

Welche weiteren Möglichkeiten wären empfehlenswert? Da die Backups ja auch immer im laufenden Betrieb notwendig sind, wäre eine Automatisierung sinnvoll.

Die Software Acronis ist ja bekannt für Windows Backups- allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das für ein spezielles Datenbank- BackUp sinnvoll ist. Hat da jemand Erfahrungen?

Danke schonmal im Voraus

Gruß

Paul
 
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Meine Empfehlung für automatische Backups:
1.: Wechsel zu PostgreSQl (Link führt direkt zu den Downloads)
2.: Lade dir den Service Barman herunter (auch installieren)
3.: Weitere Fragen dann im PG-Forum
4.: unser mutiger und durchaus kompetenter Mitstreiter @akretschmer kann da bestimmt weiterhelfen

Voraussetzungen für Pg-SQL:
min. ein Linux-Terminal und "Maschinenkentnisse", der Rest wird kostenlos zur Verfügung gestellt, der PgAdmin ist im Netz für mehrere Betriebssysteme findbar
0,00€ Startgebühr
=> Bildungsbücher kosten halt, ... kann man dann aber auch weinend verbrennen, falls man friert, ... :/

Vorteile von Pg-SQL:
Es wird sich über Spenden auch in Zukunft finanzieren
Es ist in der Lage, Range-Typen selbst bestimmen zu können, falls der benötigte noch nicht dabei ist
Es ist mit ein jeder Darstelllungs-Sprache kompatibel (Java, PHP, C, C++, C#, Python)
Wenn es an Umfang fehlt, kann man im Vorhinein vor einem Wechsel im Google nach einer tauglichen Erweiterung/Expansion suchen, ob diese bereits von jemand geschrieben wurde.
Des weiteren sind auch Server-Seitige-Expansionen am Server installierbar, wie den Socket für Pg-CronJobs, welche sich zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederholt, mit einer Mindestzeit von 60 Sekunden (1 Minute), bis das Ganze wieder "ausgeführt" wird, was ich, glaube ich, in der Programmierer-Welt als "zünden" beschrieben wird.

Zu mir:
Habe keine berufliche Erfahrungen damit machen dürfen, alles was ich bisher darüber weiß über dieses Forum durch @akretschmer in Erfahrung bringen dürfen. Habe eine Datenbank mit einer Homepage sowie einem Python-Programm und ein wenig Elektrotechnik bereits:
1.: Eine RGB-Led, welche Rot leuchtet, wenn bald geöffnet wird oder vor kurzem geschlossen wurde und grün blinkt, wenn gerade offen ist
2.: Welche Blau leuchtet, wenn die Mitarbeiter gerade verhindert sind, im Kaffee an die Kunden zu kommen, um ihre Empfehlungen privat abzugeben
3.: Durch eine Ansicht automatisch alle möglichen Stoffe sowie Kunstwerke darstellt, mit den Stoffen die auf Lager sind nähbar sind
4.: Öffnungszeiten mit Exclusion-Constraints verhindert, dass sich ein Eintrag eintrragen lässt, der nicht während der Öffnungszeiten ist


Aber genug von all dem, was ICH alleine bisher damit realisiert habe, ich hoffe, meine Empfehlung konnte dir helfen.

Hier ein Link zu meinem ersten Thread, nachdem ich auf die weiße Milchstraße gebracht wurde und seitdem keine Probleme mehr mit der Datenbansprache habe:
https://www.datenbankforum.com/threads/veroeffentlichung-meiner-fragen-und-bekommene-antworten.3787/

Edit:
Bei besonderen Server-Fragen, reiß dich zusammen und schreib mir eine PN, habe mit dem Lokalem Windows angefangen, betreibe heute nach einer NAS-Zeit einen Pi (Orange), welcher auch noch Elektrotetchnikinteraktionen zulässt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kampfgummibaerlie,

vielen Dank für Deine Mühe- es ist mir jetzt schon unangenehm schreiben zu müssen, dass ich unbedigt auf den MS SQL Server angewiesen bin, da er zu einer Warenwirtschaft gehört, die ich nutze. Diese WaWi läuft nur auf MS SQL Server. Das Ganze ist auch ohnehin schon komplex genug, so dass ich nicht versuchsweise eine nicht vorgesehene Datenbank nutzen möchte. Aber sollte ich mal ein eigenes Projekt ins Auge fassen, habe ich PostgreSQL auf dem Schirm! :)
 
Ich würde jetzt auch nicht im Traum darauf kommen für ein Backup von MSSQL zu PostgreSQL zu wechseln, diese Empfehlung solltest du überdenken.
 
Ich vermute mal stark das Express auch zum Einsatz kommt.
Richtig, es ist leider immer die 1 kleine Information, an die man nicht gedacht hat-
ja, es ist die Express Version.

Zurückkommend auf meinen Ausgangspost: es gibt ja diese eine manuelle Möglichkeit über das SSMS. Das wäre schonmal ein brauchbarer Start, der derzeit auch genügen würde (die Kundenkarten sind derzeit nicht im Einsatz).

Die Frage nach der Automatisierung wäre dann auch der zweite Schritt. Hier hinein würde ich auch noch einfach zu handhabende RAID (1)- Systeme nehmen. Im Prinzip alles, was der Datensicherung in diesem Umfeld (Windows, ist nunmal so) dient und relativ einfach zu bedienen ist.
 
Dann passt der Link von #4
Du kannst das ganze über die Windows Aufgabenplanung schedulen.
Den Zielpfad gibst du im entsprechenden SQL Script an.


Was meinst du in dem Zusammenhang mit Raid?
 
Dann hoffe ich meine Minute Google Arbeit kann dir weiterhelfen:

Antwort

Suchbefehl war:
mssql auto backup script
Die Antwort hast du da, geht auf jeden Fall mit Express. Macht auch nichts anderes als das SSMS nur eben mit Komandozeile und Automatisierung als Windows-Task.

Der Backup-Job ist unabhängig vom Speichermedium, egal der SQL Server auf einem RAID liegt oder das Backup. RAID sollte man auch nicht mit einer Datensicherung in Zusammenhang bringen, das ersetzt keine Datensicherung. Eine gute Datensicherung zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf ein oder mehrere andere Medien erfolgt und das es auch offline Sicherungen gibt. Wenn du dir einen Verschlüsselungstrojaner ziehst dann ist dein RAID auch für die Tonne.
 
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1.: Wechsel zu PostgreSQl (Link führt direkt zu den Downloads)
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min. ein Linux-Terminal und "Maschinenkentnisse", der Rest wird kostenlos zur Verfügung gestellt, der PgAdmin ist im Netz für mehrere Betriebssysteme findbar
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Wenn es an Umfang fehlt, kann man im Vorhinein vor einem Wechsel im Google nach einer tauglichen Erweiterung/Expansion suchen, ob diese bereits von jemand geschrieben wurde.
Des weiteren sind auch Server-Seitige-Expansionen am Server installierbar, wie den Socket für Pg-CronJobs, welche sich zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederholt, mit einer Mindestzeit von 60 Sekunden (1 Minute), bis das Ganze wieder "ausgeführt" wird, was ich, glaube ich, in der Programmierer-Welt als "zünden" beschrieben wird.

Zu mir:
Habe keine berufliche Erfahrungen damit machen dürfen, alles was ich bisher darüber weiß über dieses Forum durch @akretschmer in Erfahrung bringen dürfen. Habe eine Datenbank mit einer Homepage sowie einem Python-Programm und ein wenig Elektrotechnik bereits:
1.: Eine RGB-Led, welche Rot leuchtet, wenn bald geöffnet wird oder vor kurzem geschlossen wurde und grün blinkt, wenn gerade offen ist
2.: Welche Blau leuchtet, wenn die Mitarbeiter gerade verhindert sind, im Kaffee an die Kunden zu kommen, um ihre Empfehlungen privat abzugeben
3.: Durch eine Ansicht automatisch alle möglichen Stoffe sowie Kunstwerke darstellt, mit den Stoffen die auf Lager sind nähbar sind
4.: Öffnungszeiten mit Exclusion-Constraints verhindert, dass sich ein Eintrag eintrragen lässt, der nicht während der Öffnungszeiten ist


Aber genug von all dem, was ICH alleine bisher damit realisiert habe, ich hoffe, meine Empfehlung konnte dir helfen.

Hier ein Link zu meinem ersten Thread, nachdem ich auf die weiße Milchstraße gebracht wurde und seitdem keine Probleme mehr mit der Datenbansprache habe:
https://www.datenbankforum.com/threads/veroeffentlichung-meiner-fragen-und-bekommene-antworten.3787/

Edit:
Bei besonderen Server-Fragen, reiß dich zusammen und schreib mir eine PN, habe mit dem Lokalem Windows angefangen, betreibe heute nach einer NAS-Zeit einen Pi (Orange), welcher auch noch Elektrotetchnikinteraktionen zulässt!
Gut, das war jetzt Themaverfehlung weil es nicht um MS SQL Server geht. Und Posts von Fanboys bringen halt einfach nichts.
 
Hallo Kampfgummibaerlie,

vielen Dank für Deine Mühe- es ist mir jetzt schon unangenehm schreiben zu müssen, dass ich unbedigt auf den MS SQL Server angewiesen bin, da er zu einer Warenwirtschaft gehört, die ich nutze. Diese WaWi läuft nur auf MS SQL Server. Das Ganze ist auch ohnehin schon komplex genug, so dass ich nicht versuchsweise eine nicht vorgesehene Datenbank nutzen möchte. Aber sollte ich mal ein eigenes Projekt ins Auge fassen, habe ich PostgreSQL auf dem Schirm! :)
Warum soll es Dir unangenehm sein ein professionelles DB System zu nutzen? Kapier ich nicht.
 
Richtig, es ist leider immer die 1 kleine Information, an die man nicht gedacht hat-
ja, es ist die Express Version.

Zurückkommend auf meinen Ausgangspost: es gibt ja diese eine manuelle Möglichkeit über das SSMS. Das wäre schonmal ein brauchbarer Start, der derzeit auch genügen würde (die Kundenkarten sind derzeit nicht im Einsatz).

Die Frage nach der Automatisierung wäre dann auch der zweite Schritt. Hier hinein würde ich auch noch einfach zu handhabende RAID (1)- Systeme nehmen. Im Prinzip alles, was der Datensicherung in diesem Umfeld (Windows, ist nunmal so) dient und relativ einfach zu bedienen ist.
Wie schon geschrieben wurde: Einen Job über wen Windows Task Scheduler einplanen. Stichwort dazu: dbatools. Ist ein Powershell Framework um genau solche Sachen machen zu können. Dein anderes Problem mit dem Backup auf ein Share geht auch mit SSMS problemlos. Nur muss der Account unter dem der SQL Server Dienst läuft Rechte auf das Share haben. Also Domain Account.
 
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Eine gute Datensicherung zeichnet sich dadurch aus, das man regelmäßig die Wiederherstellung übt. Offline Sicherungen braucht niemand. @Da-Paul-tum das ist dann dein Part das regelmäßig zu machen.
 
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