NAS-Raid-Verwendung, Backup

Ich habe bisher auch noch nie mt pg_dump gearbeitet ^^

Glaube ich Dir. Sogar SOFORT!

Könnte ich diesen Befehl in PGAdmin anwenden, oder nur im SSH-Connect (Putty)?

PGAdmin verwended diesen Befehl IIRC für Backups.

Des weiteren würde mich interessieren, ob das pg_dump(all) automatisierbar ist, sprich im Sinne von "Einmal die Woche", oder auch "Einmal am Tag".

Normale Betrübssysteme haben dafür passende Scheduler.

Ich meine, ich hatte schon vor, jeden Abend alle neuen Datensätze auszudrucken, und auf diese Art wiederum die Datensätze auf physische Art vorhanden zu haben,


Wir haben Kunden mit einigen hundert TB (zum Teil einige PT) an Daten. Selbst mit *wirklich* schnellen Druckern würde das Ausdrucken dieser Daten einiges an Zeit benötigen. Außerdem mehrere Tonnen Papier. Das Konzept skaliert offenbar also nur recht schlecht ...
 
Werbung:
Wao ein riesiger Thread der so ziemlich alles durcheinander wirft (auch wenn ich irgendwann aufgehört habe zu lesen).

Zunächst mal RAID ist kein Backup. Wie schon gesagt wurde ist RAID
1. Steigerung der Verfügbarkeit bei Ausfall einzelner Komponenten und/oder
2. Steigerung der Kapazität einzelner Volumes und/oder
3. Steigerung der Geschwindigkeit durch parallele Schreib-/Lesevorgänge.

Die verschiedenen RAID-Level erfüllen das sehr unterschiedlich. RAID1 (bzw. eigentlich RAID1+0 = RAID10) über 4 Disks macht zwei RAID1 mit einem RAID0 darüber. Das bietet Ausfallsicherheit (es können sogar 2 Disks gleichzeitig sterben wenn es die richtigen sind) ohne das es zu Datenverlust kommt. Es liefert Geschwindigkeit, da die Informationen auf zwei Disks aufgeteilt werden, also 200% gegenüber einer einzelnen Platte. Dafür verlierst du 50% der Kapazität. Außerdem belastet es den RAID-Controller bzw. die CPU nicht so sehr wie ein RAID der mit Parität arbeitet.

Für Datenbanken ist RAID1 oder RAID10 die beste Wahl. Da du nicht viel Platz brauchst reichen 2 Disks im RAID1 meiner Meinung nach völlig aus, die Datenbank wird für "kleine" Anwendungen trotzdem immer schnell genug sein. Wichtig ist eher, das die Datenbanken alleine diesen RAID nutzen dürfen und keine Archivdaten darauf liegen. Auch würde ich auf Kapazität verzichten und das Geld in SSDs statt HDDs stecken, das gibt viel mehr Geschwindigkeit.

Für Archivdaten wie Filme brauchst du eher was Richtung RAID5 um nicht zuviel Kapazität zu verlieren. Hier werden meist große Dateien durchgängig geschrieben/gelesen, das muss aber i.d.R. nicht sonderlich schnell sein. Du solltest allerdings keine zu großen RAIDs anlegen, die Rebuild Zeit steigt mit der Kapazität der einzelnen Platten. Das steigert die Warscheinlichkeit für einen weiteren Fehler während eines Rebuilds.

Backup ist NIE in der selben Hardwarekomponente verbaut wie die Live-Daten. Alles andere hängt von der Backup-häufigkeit und Größe ab, die wiederum von deinen Daten und deiner Nutzung abhängt. Es muss nichts gesichert werden was zur Not auch mal weg sein kann.

Nur weil deine neue NAS 4 Netzwerkports hat heißt das nicht zwangsläufig das du die 4fache Geschwindigkeit bekommst. Es gibt unterschiedliche Ansätze mehrere Verbindungen zu nutzen und einige davon erfordern die Unterstützung auf der Gegenseite (Switch). Alle erfordern eine passende Konfiguration.

Soviel zur Hardware was da bisher durcheinander geflogen ist und mich verwirrt hat. Kann deine NAS überhaupt Postgre hosten?
 
Ja, ich habe am Netgear Readynas 204 (Debian Linux) PostgreSQL schon öfter mittels einer Konfiguration per SSH-Client PostgreSQL eingerichtet.

Ich kann an diesen Datenbanken dann auch von dem PGAdmin (im lokalen netzwerk) arbeiten, oder eben mittels SSH-Verbindung, der neue NAS ist angekommen, und auch auf dem muss ich wohl wieder die ersteinrichtung unternehmen, damit das ganze funktioniert ;)

Oder, was verstehst du unter Host? Es ist ein Host, wo alle eingetragenen IPs sich dazu verbinden können, oder eben mittels der Homepage, was auch schonmal funktioniert hat (PGPHP).

Für die Einrichtung des neuen NAS wird wohl meine Schwester mal wieder kommen, und mich dabei unterstützen. Des weiteren kann der NAS selbst einiges an "Backup-Arten" machen.

Er kann zB Aufträge erledigen (ich denke, ein regelmäßiger prozess), oder eben ReadyDR (was ich jedoch noch schauen muss, was es sein soll).
Nach lesen der ersten Zeile, scheint das das zu sein, was von einem von euch angesprochen wurde.

Werde ich mir aber wohl erst heute Abend noch näher anschauen.
Bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem NAS, und anbei zur Information:
Ich habe nicht wirklich vor, nur die Homepages und so auf dem NAS laufen zu lassen, sondern eben auch ein paar Videos, und andere Medien.

Habe mir um ein wenig mehr Geld einen Netgear RN628X erworben. (nur zur Info, mit was ich hier umgehen will ^^)
 
Mich würde interessieren (Ich verwende PostgreSQL, wie mehrere hier wohl wissen), und glaube, am NAS eine entsprechende Sicherung je Änderung oder so erstellen kann.

Jetzt zu den Fragen:

1.: Softwaretechnisch:
1.1.: Ist es möglich, auch von einem anderen Betriebssystem aus, die ganze Datenbank einfach von der Sicherung zu laden?
1.2.: Wie sinnvoll wäre es, eben pro Veränderung eine Sicherung zu erstellen? (Ich habe eingestellt, er soll mal jeden Tag ein Backup machen, aber ich habe auch mehrere Backups am Tag, und ich glaube (habe schon einige gelöscht, weils ja doch noch nicht live ist, und so weiter), dass diese im 5 Minuten Takt durchschnittlich erstellt worden sind.

2.: Hardwaretechnisch:
Ich habe die Backups bisher am selben NAS abgespeichert, werde mich aber in Zukunft auch noch spielen, mit dem Backup auf einem weiteren NAS, beziehungsweise vorher halt auch noch auf einem externen Speichermedium, wobei ich hier an eine einfache externe Festplatte denke, was ist hier am sinnvollsten einzusetzen? 2,5 Zoll, ohne externer Stromversorgung? Oder eben eine 3,5 Zoll Festplatte mit Stromversorgung? Oder vielleicht sogar einen entsprechenden USB-Stick mit Flash-Speicher?

Sollte ich auf einen 2. relativ teuren NAS sparen (gleiches Modell), wie eben diesen einen, den ich mir zugelegt habe, damit ich am Ende auch arbeiten könnte mit dem zweiten NAS, falls der eine ausfallen sollte? Ich denke hier auch an redundante Netzteile, oder wie es heißt, um relativ sicher die Homepage ununterbrochen am laufen zu haben, bzw. auch die Backups zu haben.

Danke für eure bisherige Hilfe, und ich würde mich freuen, wenn ich noch das ein oder andere hilfreiche Wort von euch bekomme ;)

Mir ist bewusst, der Spaß wird nicht günstiger, wenn ich soviel reinstecke, aber ja, ich würde eben gerne eher auf einer professionelleren Ebene arbeiten, denke ich, und leiste mir entsprechend auch die Geräte....

Ich werde mal schauen, dass ich eine Liste schreibe (falls es hier interessant wäre, bitte im Post erwähnen), was für Dinge ich hier noch rumliegen habe.

Wie immer, danke für die bisherige Hilfe, danke für weitere Hilfe, und ja, hoffe, dass es bald weitergeht ^^

Arbeite wieder relativ nur am PC(offline), weil ich den NAS zurzeit nicht als PGPHP-Server laufen habe, sondern nur als PostgreSQL-Server, aber ja ;)

Bei interesse, wie meine Datenbank aussieht, ich habe irgendwas mit 75 Codes in der richtigen Reihenfolge in einer OpenOffice Tabelle gespeichert, damit ich die Codes auf eine Eingabe ausführen kann. Veröffentliche ich hier gerne, falls relevant für Ideen, Verbesserungen, Ausbesserungen, oder Sonstigem.

Und ja, hatte mal wieder eine Pause hinter mir, bin zwar meistens der, der hinter einem Punkt nachlauft, bis er erledigt ist, aber ja, habe große Hoffnungen, dass Schwester mir mit diesem PGPHP-Server bald aushelfen wird ;)
 
Das Thema hatten wir schon mal. Deine NAS wird nicht in der Lage sein, bei laufender PG-Datenbank ein konsistentes Backup dieser zu erstellen. Die einfachste Methode wäre ein pg_dump/pg_dumpall zu machen, und die Resultate außerhalb der NAS zu speichern.
 
Werbung:
Wenn du schon von redundanten NAS-Systemen und Netzteilen sprichst, warum mietest du nicht einen Server? Niemand kauft eine NAS mit redundantem Netzteil um dann eine Datenbank darauf zu hosten...
 
Zurück
Oben