SQL Statement Error Ungültiger Objektname

P.S.: dbo ist ein Datenbankschema auf dem Server. In MS SQL ist es das Standardschema, also der Speicherraum, der per default - wenn nicht anders angegeben- für Objektzugriff genutzt wird. Wenn Du mit einem Client verbindest, kommt es darauf an, als wer und welche Schemaangaben Du dann verwendest.
Das könnte in der Praxis bedeutet, auf dem Server musst Du dbo gar nicht angeben, weil es default ist. Im Client ist es aber vielleicht anders.
Ein Schema ist in etwa wie eine Access DB. Es kann auf einem MSSQL Server viele davon geben. Jeder Nutzer kann darauf berechtigt werden oder nicht.
Es gibt hier MS SQL Kenner, die Dir das sicher besser erklären können.
 
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HI,



danke für deine sehr ausführlich Antwort.

Ich möchte auch ausführlich antworten…

Die Ballettschule gibt es schon lange, die erste Software dafür lief noch auf einem Atari-Rechner, ich habe vergessen, wie die relationale DB hieß…

Was macht eine Ballettschule aus? Es gibt also Kurse, die von Schülern besucht werden. Bei den Kursen gibt es Dauerkurse und welche, die 5-8 Mal stattfinden, sowie Workshops am WE.

Es gibt Verträge, jeder Vertragspartner hat genau einen Vertrag. Zu diesem Vertrag gehören Kursteilnehmer, die bestimmte Kurse besuchen. Zu einem Vertrag gehört auch ein Konto, von dem im Normalfall monatlich Lastschrifteinzüge eingezogen werden.

Bei den Kursbelegungen gibt es diverse Rabatte. Des Weiteren gibt es ein Bestellwesen, Kunden können Artikel für den Tanzbedarf in der Schule kaufen.

Das ist mal so ganz grob das, was so in einer Schule abgeht. Es gibt auf dem Markt quasi keine Standardanwendung für Ballettschulen. Das Problem dabei ist, das alle Schulen irgendwie anders ticken und die Verantwortlichen, mal vorsichtig ausgedrückt, nicht unbedingt EDV-affin sind. Es gibt zwar haufenweise Software für Tanzschulen, Joga-Schulen u.v.a.m., die aber alle nicht das Leben unserer Schule abbilden können, es sein denn, die Schule richtet sich nach der Software, was zu schmerzlichen Änderungen führen würde.

Für unsere Schule habe ich über Jahre eine ACCESS-Anwendung entwickelt, die genau auf die Belange der Schule abgebildet war (und ist), incl. eines ausgefuchsten CCM-System und Archivfunktionen. Das hat sich als sehr flexibel herausgestellt, z.B. liefen einige Prozesse in der Coronakrise anders ab, eine Anpassung war da kein Problem.

Es gibt aber viele kleine Besonderheiten, die ich hier nicht aufführen möchte, insgesamt ist es aber eine Anwendung, die nicht an einem Wochenende entwickelt werden kann…Es sind ca. 10 zentrale Tabellen und einen Schwung von Schlüsseltabellen und ca. 40 Views.

Doch nun erweitern sich die Anforderungen, es sollen mehrere Mitarbeiter mehr oder weniger gleichzeitig mit dem System arbeiten können und das von unterschiedlichen Standorten aus, da streckt Access die Flügel und ich habe mich für die Lösung: beibehalten der Access Oberfläche und Daten auf dem SQL-Server entschieden.

Ich habe dann im Forum gelesen und viele Youtube Videos gesehen und in Summe den Weg für gangbar gehalten.

Ich habe dann den Server lokal installiert und das DB-Schema übertragen., das klappte auch sehr gut. Das relationale DB-Konzept ist aus meiner Sicht unabhängig vom Server-Typ, eine Tabelle mit Personen ist nun mal eine Tabelle mit Personen mit Attributen und einer PersonId als PK und Verträge bleiben Verträge. Des Weiteren habe ich auch ein Rollenkonzept umgesetzt, alle Personen sind in einer Tabelle und sie agieren in der Schule in verschiedenen Rollen. Z.B. kann jemand gleichzeitig Vertragspartner sein und sein Kind anmelden und auch selbst einen Kurs belegen.

Die Migration klappt auch wunderbar, ich habe die Anwendung zu 95% schon in dieser Konstellation am Laufen, momentan kämpfe ich noch etwas mit den Views, bzw. queries, aber da bin ich auch schon bei über 95 % der Umstellung.

Ich musste dabei jeden einzelnen Button testen und das habe ich auch getan und dabei eine sehr ausführliche fachliche und eine technische Dokumentation erstellt.

Wenn diese Phase der Entwicklung vorbei ist, werde ich die Daten auf einem zentralen Server installieren und die Clients verteilen, es werden in Summe nicht mehr als 4 werden, also eine überschaubare Menge. Die Nutzung wird also rein schulintern sein, Kunden werde ich nicht zulassen. Für die Verteilung der Clients und des CCM Systems habe ich eine eigene ACCESS-Anwendung geschrieben.

Als Fernausblick kann man sich dann vorstellen, die Oberfläche durch etwas anderes zu ersetzen, aber der erste Schritt, die Daten aus Access in eine „richtige“ DB ist dann schon mal geschafft.

Ich hoffe jetzt dargestellt zu haben das ich mir schon durchaus bewusst bin, was ich hier treibe und der Erfolg bis jetzt gibt mir Recht.

Ich bin zwar auf dem Server noch nicht mit allem so vertraut, aber 30 Jahre Erfahrung in der EDV machen mich zuversichtlich, dass ich vieles davon verstehen werde, wenn nicht wende ich mich an das Forum, was mir immer sehr gut geholfen hat.

Ich habe zwar schon einen externen Server bei Strato bestellt, aber ich bin grade auf den Philippinen und hier ist die Internetverbindung für ein Arbeiten mit dem Server so schlecht, dass ich das erstmal zurückgestellt habe.

Danke nochmal für deine Antwort!

Martin
 
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