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Ich gehe jetzt erstmal nur auf den Screenshot ein.


Anrede und Titel würde ich in diesem Fall nicht als Entitäten machen, das führt zu weit und verkompliziert die Sache unnötig. In der Praxis macht das auch fast keiner. Selbst für Ort ist das eher selten, das kann man aber durchaus machen.


Wenn du jetzt aber eine Entität Ort hast in der du Land und PLZ hinterlegst und auf die du per FS verweißt, dann sind Land und PLZ und Ort keine Atribute von Kunde mehr, das kannst du ja über den Schlüssel ermitteln.


Telefonnummern, also eigentlich alle "Kontaktinformationen" können mehrfach gegeben sein. Damit ist das durchaus ein Kandidat für eine eigene Entität, das muss man aber am Ende selbst entscheiden. Meist sind diese Aufgaben und die Übungen davor so aufgebaut, das man in etwa weiß, worauf der Aufgabensteller hinaus will. Daher will ich das jetzt nicht empfehlen. In der Praxis muss man sich an einem gewissen Punkt immer entscheiden, was später möglich sein soll. Das der Kunde aber mehrere Telefonnummern, vielleicht auch mehrere Adressen haben kann (Lieferandresse, Rechnungsadresse, ...) ist aber definitiv nicht ungewöhnlich.


Mache doch eine Tabelle Adressen die eine Beziehung zu Ort hat und zu Kunde. Außerdem zu Bestellung (Lieferadresse) mit einem FS in Bestellung.


Insgesamt kann das Datenmodell sehr groß werden wenn man Inventar etc. auch abbildet aber ich finde es wichtiger, das was man abbildet, richtig und durchdacht zu machen. Es ist dann einfacher, etwas dazu zu bauen als später alles zu ändern. Für die Abrechnung brauchst du dann noch einen Steuersatz für deine Produkte. Zumindest wenn der Warenempfänger im Inland ansäßig ist oder kein Unternehmer ist, wird USt fällig. Rechnungslegung ist auch so ein komplexes Thema, aber wie gesagt, lieber x richtige Tabellen und Relationen als viele Ideen falsch umgesetzt.


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